Rückgang der Schmetterlingspopulationen in den USA
Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Fachmagazin „Science“, zeigt einen alarmierenden Rückgang der Schmetterlingspopulationen in den USA – um über 22 % zwischen 2000 und 2022.
Forschungsteam
Das Forschungsteam um Ökologen Collin Edwards des Washington State Department of Fish and Wildlife wertete mehr als 76.000 Erhebungen zu über zwölf Millionen Schmetterlingen aus. Der drastische Rückgang betrifft alle Regionen und viele der 554 untersuchten Arten, darunter vier Arten mit einem Verlust von mehr als 99 %.
Hauptursachen für den Rückgang
- Verlust von Lebensräumen
- Pestizideinsatz
- Klimakrise
Besonders betroffen ist der Südwesten der USA, wo extrem hohe Verluste dokumentiert wurden. Die Studie betont jedoch, dass Schmetterlinge sich schnell erholen können, wenn ihre Lebensbedingungen verbessert werden.
Kommentar einer Naturschutzbiologin
Naturschutzbiologin Eliza Grames merkt an, dass mehrere Stressfaktoren, wie Trockenheit und Insektizide, zu den Verlusten beitragen. Während globale Daten fehlen, zeigen ähnliche Studien in anderen Ländern vergleichbare Rückgänge.
Wichtigkeit von Schmetterlingen
Die Forschung beleuchtet die wichtige Rolle von Schmetterlingen im Ökosystem als Bestäuber und Nahrungsquelle. Es liegt an uns, die Bedingungen für diese wunderschönen Insekten zu verbessern, um die biologische Vielfalt zu erhalten.
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