Entwicklung im Gaîté Lyrique Theater in Paris
In einer bedeutenden Entwicklung hat die Polizei das Gaîté Lyrique Theater im Zentrum von Paris geräumt, wo über 400 junge Migranten das Gebäude seit mehr als drei Monaten besetzt hielten. Die Operation führte dazu, dass etwa 200 Demonstranten gegen die Aktionen der Polizei protestierten, was zu 46 Festnahmen und neun Verletzten, darunter sieben Migranten, führte.
Die Behörden setzten während der Räumung Tränengas und Schlagstöcke ein, was bei den Protestierenden Empörung auslöste, die für kommunale Unterstützung in Bezug auf Wohnraum riefen.
Symbol der Migrantenkrise
Das Theater, das zuvor afrikanische Migranten für eine Veranstaltung zur französischen Flüchtlingspolitik beherbergt hatte, wurde zu einem Symbol der Migrantenkrise im Land, da die überwiegend minderjährigen Besetzer Zuflucht vor den kalten Winternächten suchten. Die Migranten forderten dauerhafte Wohnlösungen von der Regierung und der Stadt Paris, die beide die Verantwortung abwiesen.
Reaktionen der Behörden
Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo erklärte, dass die Evakuierung notwendig war und dass vorübergehende Unterkünfte angeboten wurden, obwohl die meisten Migranten die Alternativen in der Normandie ablehnten. Das Gaîté Lyrique, bekannt für seine Aufführungen und Ausstellungen, musste aufgrund der Besetzung seine Tätigkeit einstellen.
Fortdauernde Herausforderungen
Dieser Vorfall verdeutlicht die weiterhin anhaltenden Kämpfe, mit denen Migranten in Paris konfrontiert sind, da viele weiterhin unter prekären Bedingungen ohne angemessenen Wohnraum leben.
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