Schutz der Küsten von Sylt
Um die Küsten von Sylt in diesem Jahr zu schützen, werden etwa zwei Millionen Kubikmeter Sand aufgespült, was rund 12,5 Millionen Euro kosten wird. Der zuständige Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) plant, in acht Bereichen rund eine Million Kubikmeter Sand sowie zusätzlich 950.000 Kubikmeter zur Verstärkung von Vorstrandabschnitten einzubringen.
Auswirkungen von Sturmfluten
Sturmfluten, insbesondere das Sturmtief „Ursula“, haben bereits zu erheblichen Dünenabbrüchen geführt. Besonders die Küstenregionen südlich von Rantum, Westerland und zwischen Wenningstedt und Kampen sind betroffen.
Geplante Maßnahmen
Die Arbeiten zur Sandaufspülung sollen am 15. April in Kampen beginnen und bis in den Süden der Insel fortgesetzt werden.
Technik und Kontrolle
Die Spezialschiffe, sogenannte Saugbagger, entnehmen Sand in bis zu 30 Meter Tiefe vor Westerland und spülen ihn über Rohrleitungen an den Strand. Jährlich überprüfen die Küstenschützer die Sandvorkommen, um die notwendigen Maßnahmen zu planen.
Historische Daten
Seit 1972 wurden bereits über 60 Millionen Kubikmeter Sand an der Westküste von Sylt aufgespült.
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