Die Bedeutung von Prostatakrebs-Screenings
Eine aktuelle Studie hebt die entscheidende Bedeutung von Prostatakrebs-Screenings hervor und zeigt, dass Männer, die diese Termine regelmäßig auslassen, ein erstaunliches 45% höheres Risiko haben, an der Krankheit zu sterben. Prostatakrebs ist der häufigste Krebs bei Männern und die zweithäufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle in den USA. Experten der UC San Francisco (UCSF) plädieren daher für nationale Screening-Programme, die Bluttests auf prostataspezifisches Antigen (PSA) nutzen. Diese Screenings ermöglichen nicht nur eine frühere Behandlung, sondern helfen auch, kostspielige Interventionen bei fortgeschrittenen Krebsstadien zu verhindern.
Ergebnisse der Studienanalyse
Die Analyse von 20 Jahren Daten aus der European Randomised Study of Screening for Prostate Cancer (ERSPC), durchgeführt von Forschern des Erasmus MC Cancer Institute in den Niederlanden, ergab bedeutende Ergebnisse:
- Von den 72.460 Männern, die zu Screenings eingeladen wurden, hatten diejenigen, die konsequent Termine ausließen, eine 45% höhere Sterblichkeitsrate durch Prostatakrebs.
- Männer, die an Screenings teilnahmen, hatten im Vergleich dazu ein um 23% verringertes Risiko, an der Krankheit zu sterben.
Aufruf zur Verbesserung der Teilnahme
Die leitende Forscherin Dr. Renée Leenen betonte die Notwendigkeit, die Gründe für die Vermeidung von Screenings bei Männern zu verstehen, um effektive bevölkerungsbasierte Programme zu entwerfen und die Teilnehmerzahlen zu verbessern. Sie stellte fest, dass Nicht-Teilnehmer oft weniger in Gesundheits- und Präventionsmaßnahmen engagiert sind. Während die Diskussionen auf dem Kongress der Europäischen Urologenvereinigung (EAU) in Madrid andauern, wird deutlich, dass die Schließung dieser Screening-Lücken entscheidend für die Reduzierung der Sterblichkeit durch Prostatakrebs ist.
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