Klimawandel und seine Auswirkungen auf Australien’s Korallenriffe
Der Klimawandel hat dramatische Auswirkungen auf Australien’s Korallenriffe, insbesondere das Ningaloo Reef und Teile des Great Barrier Reef, die beide zum UNESCO-Welterbe gehören. Diese Riffe sind derzeit von Korallenbleiche betroffen, ein Phänomen, das durch steigende Wassertemperaturen verursacht wird, wodurch Korallen ihre lebenswichtigen Algen abstoßen und schließlich sterben.
Ningaloo Reef
Das Ningaloo Reef befindet sich in einem kritischen Zustand, da eine bisher unbekannte Hitzeentwicklung in den Gewässern der Westküste registriert wurde. Laut Experten zeigt sich Korallenbleiche entlang des gesamten nordwestlichen Schelfs, was alarmierende Folgen für die dortige Ökosysteme hat.
Great Barrier Reef
Im Gegensatz dazu ist die Situation im Great Barrier Reef weniger gravierend, da in den zentralen und südlichen Regionen keine akuten Warnzeichen zu verzeichnen sind. Allerdings hat das Riff schon schwere Verluste erlitten:
- Im vergangenen Sommer erlebte das Great Barrier Reef die fünfte Massenbleiche innerhalb von acht Jahren.
- Bis zu 90 Prozent der Korallen verloren ihre Farbe.
Die Erholungsfähigkeit der Korallen ist begrenzt, da viele empfindliche Arten bereits abgestorben sind. Schätzungen zufolge könnte der Klimawandel 70 bis 90 Prozent aller globalen Korallen gefährden, selbst wenn die Erwärmung unter 1,5 Grad Celsius bleibt.
Dringender Handlungsbedarf
Die Zukunft der Korallenriffe steht auf der Kippe, und dringende Maßnahmen sind erforderlich, um diesen einzigartigen Lebensräumen zu helfen.
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