Rückgang der Entwicklungshilfegelder und TB-Bekämpfung
Der drastische Rückgang der Entwicklungshilfegelder gefährdet den globalen Kampf gegen Tuberkulose (TB), die jährlich 1,5 Millionen Todesfälle verursacht, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet. Trotz der Rettung von 79 Millionen Menschenleben seit 2000 durch frühzeitige Diagnose und Behandlung, stehen die ärmsten Länder nun vor der Bedrohung, ihre TB-Programme einzustellen.
Finanzierungsproblematik
Ein Rückgang der Finanzierung – insbesondere durch eingefrorene US-Hilfsgelder und angekündigte Einsparungen in Großbritannien und Deutschland – könnte die Durchführung von Tests und die Behandlung von TB-Infektionen stark beeinträchtigen.
Dringlicher Finanzbedarf
Ohne die dringend benötigten 22 Milliarden Dollar (ca. 20 Milliarden Euro) bleibt nur ein Viertel der benötigten Mittel für die TB-Bekämpfung verfügbar. Gesundheitsexperten warnen, dass dies die weltweite Ausbreitung dieser behandlungsfähigen, aber oft asymptomatischen Infektion begünstigen könnte.
Aktuelle Situation in Deutschland
- Laut dem Robert Koch-Institut sind in Deutschland 816 TB-Fälle gemeldet worden.
- Dies stellt einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr dar.
Welttuberkulosetag
Der Welttuberkulosetag mahnt zur Dringlichkeit, die finanziellen Ressourcen zu erhöhen und die TB-Bekämpfung global nicht zu gefährden.
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