Disney’s Live-Action-Adaption von „Schneewittchen“
Die Live-Action-Adaption von Disney’s „Schneewittchen“ hat an der Kinokasse enttäuscht und erzielte in ihrem Eröffnungswochenende in den USA schätzungsweise 43 Millionen Dollar sowie etwa 1,8 Millionen Euro in Deutschland. Trotz des ersten Platzes in den deutschen Kinocharts mit rund 183.000 verkauften Tickets beschreiben Branchenexperten den Auftakt als enttäuschend, angesichts des hohen Produktionsbudgets von über 250 Millionen Dollar.
Herausforderungen der neuen Adaption
Das neue „Schneewittchen“, das von Marc Webb inszeniert wurde, sah sich von Anfang an Herausforderungen gegenüber, darunter:
- Kritik an der Darstellung der Zwerge, was zur Verwendung von CGI-Versionen führte, die ebenfalls gemischte Bewertungen erhielten.
- Kulturelle Debatten, die für einige zu zeitgenössisch und für andere zu traditionell wirkten.
Die Rezeption des Films wurde durch diese Faktoren weiter kompliziert, und Kritiker haben das Remake weitgehend abgelehnt, mit einer Bewertung von lediglich 44 % auf Rotten Tomatoes.
Vergleich mit anderen Live-Action-Remakes
Historisch gesehen hatten Disneys Live-Action-Remakes unterschiedliche Erfolge, wobei „Schneewittchen“ derzeit auf dem besten Weg ist, einen neuen Tiefpunkt zu markieren. Der Film hat schlechter abgeschnitten als:
- „Dumbo“
- „Cinderella“
Trotz anfänglicher Erwartungen von fast 100 Millionen Dollar Gesamteinnahmen konnte der Film weltweit lediglich 87,3 Millionen Dollar erzielen. Diese enttäuschende Performance wirft Fragen über Disneys Strategie auf, seine klassischen Animationsfilme für Live-Action-Adaptionen neu zu interpretieren, während kommende Filme wie „Vaiana“ und „Rapunzel – Neu verföhnt“ noch bevorstehen.
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