Bayer und die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten
Der deutsche Agrar- und Pharmakonzern Bayer sieht sich weiterhin massiven Rechtsstreitigkeiten aufgrund seines Glyphosat-haltigen Unkrautvernichters Roundup gegenüber. Bis März 2025 wurden bereits rund 170.000 Klagen eingereicht, die auf gesundheitliche Risiken, insbesondere Krebs, hinweisen.
Aktuelle Entwicklungen
Jüngst verurteilte ein US-Gericht Bayer zur Zahlung von 2,1 Milliarden US-Dollar Schadensersatz an einen Kläger, der angibt, durch die Anwendung von Roundup an Krebs erkrankt zu sein. Bayer plant, gegen dieses Urteil Berufung einzulegen, da sie die Entscheidung als nicht konform mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und regulatorischen Bewertungen ansehen.
Hintergrund der Kontroversen
Die Kontroversen um Roundup begannen nach Bayers Übernahme von Monsanto im Jahr 2018 und führten zu einer Vielzahl von Klagen, das Unternehmen versuchte daraufhin, viele Fälle durch Vergleiche zu regeln.
Meinungen über Glyphosat
- Die Krebsforschungsagentur IARC stuft Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ ein.
- Die US-Umweltschutzbehörde argumentiert, dass keine Gesundheitsrisiken bei bestimmungsgemäßer Anwendung bestehen.
Fazit
Die Debatte über die Sicherheit von Glyphosat und die Verantwortung von Bayer bleibt jedoch angespannt, während sich das Unternehmen bemüht, seine rechtlichen Probleme zu bewältigen.
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