Durchsuchungen gegen Brigade N’Hamedou
Ermittler der Bundesanwaltschaft haben am Morgen in Deutschland massenhaft Durchsuchungen gegen mutmaßliche Mitglieder der eritreischen Oppositionsgruppe Brigade N’Hamedou eingeleitet. Verdacht besteht hinsichtlich der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. In insgesamt sechs Bundesländern, darunter Hessen und Nordrhein-Westfalen, wurden 19 Objekte durchsucht. Trotz der umfangreichen Operation gab es bislang keine Festnahmen.
Ermittlungen und Beschuldigungen
Die Ermittlungen richten sich gegen 17 namentlich bekannte Personen, die beschuldigt werden, an gewalttätigen Ausschreitungen teilnehmen zu wollen, die sich gegen staatlich organisierte Festivals in Gießen und Stuttgart richteten. Die Brigade N’Hamedou hat sich zum Ziel gesetzt, die autoritäre Regierung Eritreas, die seit Jahren systematische Menschenrechtsverletzungen verübt, zu stürzen.
Haltung der Mitglieder
Berichten zufolge glauben die Mitglieder, dass Gewalt ein legitimes Mittel zur Erreichung ihrer politischen Ziele sei. In Deutschland sind bereits mehrere Personen wegen der Ausschreitungen verurteilt worden. Das Thema der Repression in Eritrea und den Aktivitäten der Brigade N’Hamedou bleibt brisant und im Fokus der Ermittlungsbehörden.
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