Wahlergebnisse der Landtagswahlen in der Steiermark
Bei den Landtagswahlen in der Steiermark haben die Rechtspopulisten von der FPÖ einen beeindruckenden Sieg errungen und erreichen laut ORF-Hochrechnung 35,4 Prozent der Stimmen, was einem Plus von 17,5 Prozentpunkten entspricht. Die konservative ÖVP, die bislang mit der SPÖ in der Landesregierung war, muss sich mit 26,7 Prozent begnügen, während die SPÖ bei 23 Prozent ein leichtes Minus verzeichnet.
Wahlsieg der FPÖ
Dieser Wahlsieg der FPÖ, unter ihrem Spitzenkandidaten Mario Kunasek, zeigt einen klaren Trend, der bereits bei der Nationalratswahl im September zu beobachten war. Trotz politischer Isolation auf Bundesebene, wegen des als radikal geltenden Parteivorsitzenden Herbert Kickl, könnte Kunasek eine Koalition in der Steiermark anstreben, trotz laufender Korruptionsermittlungen gegen ihn.
Einfluss auf die Bundespolitik
Die FPÖ war bereits bei der letzten Nationalratswahl mit 28,85 Prozent stärkste Kraft geworden, was den Druck auf die ÖVP, SPÖ und die liberalen Neos erhöht, die seit Ende Oktober versuchen, eine Regierungskoalition in Wien zu bilden.
- Dieses Dreierbündnis soll den Einfluss der FPÖ auf die bundespolitische Bühne begrenzen.
- Das Bündnis könnte einen möglichen Einzug der FPÖ ins Kanzleramt verhindern.
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