Revolutionärer Ansatz zur Herstellung von Bernstein-Fossilien
Wissenschaftler haben einen revolutionären Ansatz zur Herstellung von Bernstein-Fossilien entwickelt, indem sie den natürlichen Prozess der Harzkonservierung im Labor beschleunigen. Innerhalb von nur 24 Stunden entstand Bernstein-ähnliches Material aus Kiefernharz, wie im Fachmagazin „Scientific Reports“ berichtet. Dies ermöglicht eine schnellere Analyse und das Studium von Fossilien, insbesondere Insekten, die sonst in echtem Bernstein nur schwer zu bearbeiten wären.
Ähnlichkeiten mit natürlichem Bernstein
Die Forscher vom Field Museum in Chicago erzählten, dass ihre synthetischen Bernsteinstücke, die unter Druck und Hitze hergestellt wurden, erstaunliche Ähnlichkeiten mit natürlichem Bernstein aufweisen. Einige Proben weisen sogar:
- dunklere Färbung
- höheres Glanzniveau
Diese Eigenschaften führten dazu, dass Fachkollegen teilweise fälschlicherweise glaubten, es handele sich um echte Einschlüsse.
Potenzial der neuen Technik
Mit dieser neuen Technik können Wissenschaftler wie Evan Saitta gezielt Insekten einbetten und somit wertvolle, kostengünstige Forschungsobjekte schaffen, die tiefere Einblicke in vergangene Ökosysteme bieten. Diese innovative Methode revolutioniert das Verständnis von Bernstein und dessen geologischer Bedeutung.
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