US-Vizepräsident plant Reise nach Grönland
US-Vizepräsident J.D. Vance plant eine Reise nach Grönland zusammen mit seiner Frau Usha Vance, um die Sicherheitslage auf der strategisch wichtigen Insel zu überprüfen. Vance kündigte sein Vorhaben in einer Videobotschaft an, in der er betont, dass er seiner Frau Gesellschaft leisten möchte, nachdem deren Besuch bereits für Aufregung gesorgt habe. Der Besuch umfasst auch eine Besichtigung eines Außenpostens der US Space Force an der Nordwestküste Grönlands.
Kritik an den Besuchsplänen
Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen äußerte scharfe Kritik an den Besuchsplänen, die sie als „inakzeptablen Druck“ bezeichnete.
Weitere US-Vertreter kündigen Reisen an
Inzwischen haben auch andere US-Vertreter, wie:
- Der nationale Sicherheitsberater Mike Waltz
- Energieminister Chris Wright
ihre Reise nach Grönland angekündigt. Präsident Donald Trump hat zudem erklärt, dass der Besuch von Usha Vance auf Einladung erfolge, was jedoch von der grünen Politik vehement bestritten wird.
Geopolitische Bedeutung Grönlands
Grönland gewinnt zunehmend geopolitische Bedeutung, da die USA die Insel als Schlüsselregion im Arktis- und Nordatlantikraum betrachten, insbesondere im Hinblick auf die wachsenden Interessen Chinas und Russlands. Trotz ihrer Autonomie, die seit 1979 besteht, bleibt die Außen- und Verteidigungspolitik in den Händen Dänemarks. Grönland ist nicht nur für seine strategische Lage von Interesse, sondern auch aufgrund der wertvollen Rohstoffe, die im Boden lagern.
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