Führerscheinvergabe in den EU-Staaten
Die Führerscheinvergabe in den EU-Staaten wird zunehmend harmonisiert, jedoch ohne die ursprünglich von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Maßnahmen. Nach aktuellen Verhandlungen besteht kein Zwang zu Gesundheitstests für Autofahrer über 70 Jahren. Auch die Regel, die eine fünfjährige Erneuerung des Führerscheins für Senioren vorsah, wurde vorerst abgelehnt.
Zukünftige Anforderungen für Führerscheinbewerber
Künftig müssen alle Führerscheinbewerber in der EU jedoch eine ärztliche Untersuchung oder eine Selbstauskunft über ihren Gesundheitszustand nachweisen. Der Führerschein bleibt für 15 Jahre gültig, wobei eine ärztliche Untersuchung bei Verlängerungen von den Mitgliedsstaaten optional verlangt werden kann.
Überblick über wichtige Reformpunkte
- Einführung eines digitalen Führerscheins bis 2030, der über Mobilgeräte zugänglich sein soll.
- Einführung einer zweijährigen Probezeit für neue Fahrer in allen EU-Ländern.
Diese Vorschriften müssen nun noch formal vom Rat der Mitgliedstaaten und dem Europaparlament genehmigt werden.
Ziele der Neuerungen
Mit diesen Neuerungen zielt die EU darauf ab, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und gleichzeitig den bürokratischen Aufwand zu reduzieren.
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