Christian Lindner klagt gegen „Titanic“
Christian Lindner, ehemaliger deutscher Finanzminister, erhebt rechtliche Schritte gegen das satirische Magazin „Titanic“ aufgrund eines kontroversen Covers, das sein ungeborenes Kind verspottete. Die Januar-Ausgabe des Magazins trug die Überschrift:
„Baby-Glück im Eimer. Es wird ein Low Performer!“
Zusätzlich wurde ein verändertes Ultraschallbild dargestellt, was erheblichen Widerstand hervorrief und Lindners Beschwerde auslöste.
Reaktion von „Titanic“
In einer scherzhaften Antwort drückte „Titanic“ mockierte Überraschung darüber aus, dass Lindner als werdender Vater Zeit für Humor-Magazine findet, während er sich mit seinem Anwalt beschäftigt. Die satirische Darstellung thematisiert zwei von Lindners politischen Positionen:
- Deutschlands Leistungskultur
- Der umstrittene § 218, der mit Abtreibungsgesetzen zusammenhängt
Reaktionen auf die Klage
Lindners Medienanwalt verurteilte die Darstellung des Magazins als „inhuman“, was weitere Spottangriffe von „Titanic“ nach sich zog, die Klagen als bloße „stachelige Werbung“ betrachten. Das Magazin schlug vor, dass Lindner sich auf seine eigenen Probleme konzentrieren sollte, und deutete an, dass seine Bilanz in der wirtschaftlichen Regierungsführung zu wünschen übrig lasse.
Spannungen zwischen Politikern und satirischen Medien
Dieser laufende Rechtsstreit verdeutlicht die Spannungen zwischen politischen Persönlichkeiten und satirischen Medien in Deutschland.
Für mehr Informationen lesen Sie auf spiegel
Diskussion darüber post