Diskussion über Ausfallgebühren in Deutschland
In Deutschland wird zunehmend über die Einführung von Ausfallgebühren für nicht wahrgenommene Arzttermine diskutiert. Ärztevertreter, darunter Jakob Maske vom Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte, betonen, dass es inakzeptabel sei, wenn Patienten verbindliche Termine buchen und diese dann nicht einhalten.
Aktuelle Statistiken
Aktuelle Statistiken zeigen, dass bis zu 20 Prozent der gebuchten Termine nicht wahrgenommen werden.
Forderungen der Ärzte
Andreas Gassen, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, fordert eine Ausfallgebühr von bis zu 100 Euro, die von den Krankenkassen gezahlt werden sollte, um Patienten für ihr Verhalten zu sensibilisieren.
Häufige Ausreden
Zusätzlich berichten Ärzte von häufigen Ausreden wie:
- „Ich habe es vergessen“
- „Ich bin zu spät aufgestanden“
Dies verschärft die Terminsituation weiter.
Koalitionsverhandlungen
In den aktuellen Koalitionsverhandlungen haben Union und SPD Maßnahmen diskutiert, um die Terminvergabe zu optimieren, darunter:
- Ein verbindliches Primärarztsystem, bei dem Hausärzte als erste Ansprechpartner fungieren.
Diese Schritte zielen darauf ab, die Versorgung der Patienten zu verbessern und schneller verfügbare Facharzttermine zu ermöglichen.
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