US-Regierung deportiert mutmaßliche Bandenmitglieder nach El Salvador
Die US-Regierung hat erneut 17 mutmaßliche Mitglieder krimineller Banden, darunter Tren de Aragua aus Venezuela und MS-13 aus El Salvador, nach El Salvador deportiert. Laut US-Außenminister Marco Rubio, der die Abschiebung als „Antiterroroperation“ bezeichnete, wurden auch Täter von schwersten Verbrechen wie Mord und Vergewaltigung abgeschoben.
Präsident Nayib Bukele veröffentlichte ein Video, das die strengen Sicherheitsmaßnahmen während der Überführung der gefesselten Personen zeigt.
Frühere Abschiebungen und rechtliche Streitigkeiten
Zuvor waren bereits 238 mutmaßliche venezolanische Bandenmitglieder abgeschoben worden, wobei Washington auf ein umstrittenes Kriegsgesetz verwies. Der rechtliche Streit über diese Abschiebungen erreicht nun den Obersten Gerichtshof der USA.
Besuch der US-Heimatschutzministerin
Während dieser Vorgänge besuchte US-Heimatschutzministerin Kristi Noem das Hochsicherheitsgefängnis in Tecoluca, das für seine Gefangenen berüchtigt ist.
Finanzierung und Menschenrechtsvorwürfe
- Die USA zahlen jährlich 20.000 US-Dollar für jeden der in El Salvador aufgenommenen Häftlinge.
- Menschenrechtsorganisationen werfen Bukele vor, die Grundrechte im eigenen Land zu verletzen.
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