Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart
Das Oberlandesgericht Stuttgart hat einen Mann wegen seiner Mitgliedschaft bei der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) und eines geplanten Anschlags zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und einer Woche verurteilt.
Hintergrund
Der 2022 nach Deutschland geflüchtete Mann war 2016 im Irak dem IS beigetreten und sammelte in Deutschland Propagandamaterial der Gruppe. Nach einem Aufruf des IS zu Anschlägen in westlichen Städten plante er, selbst einen Sprengstoffanschlag durchzuführen und recherchierte im Internet nach Rezepturen und Chemikalien.
Verbundenheit mit der IS-Ideologie
Trotz seiner Flucht aus dem Irak und der juristischen Einstufung seiner IS-Mitgliedschaft als beendet, fühlte sich der Angeklagte weiterhin mit der IS-Ideologie verbunden.
Prozessverlauf
Der Prozess dauerte seit Januar 2024 und umfasste auch eine bereits verhängte Geldstrafe. Das Gericht stellte fest, dass er sich teilweise zu den Vorwürfen einließ.
Bedeutung des Urteils
Diese Entscheidung markiert einen wichtigen Schritt im Kampf gegen islamistischen Extremismus in Deutschland.
Für mehr Informationen lesen Sie auf spiegel
Diskussion darüber post