Putin trifft Milorad Dodik in Moskau
Russlands Präsident Wladimir Putin hat kürzlich Milorad Dodik, einen bosnischen Serbenführer, der mit einem internationalen Haftbefehl gesucht wird, während eines Treffens in Moskau empfangen. In einem vom Kreml geteilten Video begrüßte Putin Dodik herzlich und äußerte seine Freude über das Wiedersehen. Dodik, der am Montag in Moskau ankam, lobte Putin in einem Social-Media-Beitrag vor dem Denkmal für die Unbekannten Soldaten als einen „historischen Führer“ für das russische Volk.
Rechtliche Herausforderungen für Dodik
Dodik sieht sich in seiner Heimat rechtlichen Herausforderungen gegenüber, da ein bosnisches Gericht einen internationalen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt hat. Dies folgt auf seine einseitige Erklärung, die Zuständigkeit der zentralen bosnischen Behörden über die Republika Srpska (RS), eine überwiegend von Serben bewohnte Region von Bosnien und Herzegowina, zu beenden. Dies geschah nach einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft, der die Spannungen in einem Land verschärft, das seit dem Dayton-Abkommen in die RS und die bosniakisch-kroatische Föderation unterteilt ist.
Politische Landschaft in Bosnien
Die schwache Verbindung dieser halbautonomen Regionen unter einer fragilen Zentralregierung prägt weiterhin die politische Landschaft Bosniens.
Einblicke in bosnische Politik und Russlands Einfluss
Dieses Treffen hebt die Komplexität der bosnischen Politik und den Einfluss Russlands in der Region hervor.
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