Ungarns rechtspopulistische Regierung
Unter Premier Viktor Orbán plant die ungarische Regierung, bestimmten Doppelstaatsbürgern die ungarische Staatsbürgerschaft vorübergehend zu entziehen. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde im Parlament eingereicht und könnte weitreichende Auswirkungen haben.
Ziel des Gesetzes
- Personen, die als staatsgefährdend eingestuft werden
- Insbesondere Personen mit einer zweiten Staatsbürgerschaft außerhalb der EU, Schweiz oder ähnlicher Länder
Kritiker warnen, dass dies ein repressives Mittel ist, um Regierungsgegner zum Schweigen zu bringen.
Details des Gesetzes
- Staatsbürgerschaft kann für bis zu zehn Jahre entzogen werden
- International als unüblich angesehen
- Betreffen könnte dies ungarisch-amerikanische Doppelstaatsbürger, die sich in Menschenrechtsorganisationen engagieren
Orbáns autoritäres Regime
Orbáns autoritäres Regime, das seit 2010 an der Macht ist, steht in der Kritik für den Rückbau von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Ungarn, was bereits zu Kürzungen von EU-Fördermitteln geführt hat.
Politische Lage in Ungarn
Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die angespannte politische Lage in Ungarn und die zunehmende Kontrolle über kritische Stimmen.
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