Erklärung von Annalena Baerbock
In einer aktuellen Erklärung kritisierte Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán dafür, dass er sich weigert, einen internationalen Haftbefehl gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu auszuführen. Dieser wurde vom Internationalen Strafgerichtshof (ICC) wegen angeblicher Kriegsverbrechen im Gazastreifen erlassen.
Rechtsstandards in der EU
Baerbock betonte, dass die europäischen Rechtsstandards für alle EU-Mitglieder gelten und hob hervor, dass niemand über dem Gesetz steht.
Ungarns Rückzug vom ICC
Nach Netanyahus Besuch in Ungarn kündigte Orbán an, dass Ungarn beabsichtigt, den ICC zu verlassen. Dies führte zu Bedenken unter Kritikern wie dem ehemaligen SPD-Fraktionsleiter Rolf Mützenich, der behauptete, dass Ungarns Austritt vorsätzlich sei.
Reaktionen auf Orbáns Ankündigung
- Mützenich forderte Deutschland auf, das internationale Recht aufrechtzuerhalten.
- SPD-Politiker Ralf Stegner erklärte, dass Orbán kein Verbündeter für zukünftige Führungspositionen in Deutschland sein sollte.
Stimmen aus der Politik
Bundeskanzler Olaf Scholz deutete jedoch an, dass er sich nicht vorstellen kann, Netanyahu in Deutschland zu verfolgen.
Position der CDU
Im Gegensatz dazu erklärte der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, dass Israels demokratisch gewählter Führer immer in Deutschland willkommen sein sollte. Er versprach, rechtmäßige Wege zu finden, um Netanyahus Besuche zu gewährleisten.
Wichtige Fragen zur internationalen Rechtsverpflichtung in der EU
Diese sich entwickelnde Situation wirft wichtige Fragen über das Engagement für internationales Recht innerhalb der EU auf.
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