Die Situation in Myanmar
Die Situation in Myanmar bleibt nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,7, das am Freitag vor einer Woche stattfand, dramatisch. Laut der Militärjunta gibt es mindestens:
- 3085 Todesopfer
- über 4700 Verletzte
- 341 Vermisste
Doch lokale Medien berichten von weit höheren Zahlen. Extremes Wetter, mit großer Hitze und heftigem Regen, könnte zudem zu Krankheitsausbrüchen unter den Überlebenden führen.
Zugang zu Betroffenen
In einer Region mit 28 Millionen Einwohnern ist der Zugang zu vielen Betroffenen erschwert, da das Telefonnetz weitgehend ausgefallen ist. Mehr als 1500 internationale Hilfskräfte und Hilfsgüter aus 17 Ländern unterstützen in der Krise, die durch jahrzehntelange Bürgerkriege zusätzlich verschärft wird.
Gesundheitsrisiken
Die Weltgesundheitsorganisation warnt insbesondere vor einem erhöhten Risiko für Cholera und andere Krankheiten in den schwer betroffenen Gebieten wie Mandalay und Naypyidaw, wo auch viele Gesundheitseinrichtungen zerstört wurden.
Waffenruhe und Konflikt
Trotz einer angekündigten Waffenruhe bis zum 22. April, die der Wiederaufbauhilfe dienen soll, geht der brutale militärische Konflikt weiter. Die dringend benötigte Unterstützung steht vor enormen Herausforderungen, während die Zivilbevölkerung in Myanmar unter extremen Bedingungen leidet.
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