Erdbeben in Myanmar
Eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,7 in Myanmar ist die Opferzahl auf über 3.145 gestiegen, während mehr als 220 Menschen als vermisst gelten.
Ausmaß der Katastrophe
Laut der Welthungerhilfe könnte das tatsächliche Ausmaß der Katastrophe noch dramatisch ansteigen. Die Zerstörung hat die Wasserversorgung zusammenbrechen lassen, was zu einem Anstieg von Durchfallerkrankungen und der Bedrohung durch Krankheiten wie Cholera führt. Besonders schwer betroffen sind:
- Region Sagaing
- Stadt Mandalay
- Naypyidaw
Die humanitäre Lage ist prekär, Helfer berichten von massiven Zerstörungen und akutem Mangel an Hilfsmitteln.
Politische Situation
Parallel dazu besucht der Militärjunta-Chef Min Aung Hlaing Thailand für ein Gipfeltreffen, was Proteste auslöste. Kritiker fordern ein Ende der brutalen Repression gegen die Bevölkerung, die seit dem Putsch vor vier Jahren anhält.
Vorwürfe der UN
Die UN erhebt schwere Vorwürfe gegen die Militärführung, die trotz einer ausgerufenen Waffenruhe angibt, weiter militärische Operationen durchzuführen. Humanitäre Hilfe wird bislang in vielen betroffenen Gebieten blockiert, was die Nothilfe für die Erdbebenopfer erheblich erschwert.
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