Margot Friedländer: Eine Holocaust-Überlebende
Margot Friedländer, eine Holocaust-Überlebende, wurde mit dem ersten „Sonderpreis des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens“ für ihr lebenslanges Engagement für Menschlichkeit und Toleranz ausgezeichnet. Mit 103 Jahren erhielt sie die Auszeichnung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Münster, der ihre unermüdlichen Bemühungen gegen das Vergessen sowie ihr Engagement für Frieden und Demokratie lobte.
Lebensgeschichte
Geboren in Berlin im Jahr 1921, erlitt Friedländer unvorstellbare Verluste, als ihre Familie während des Holocaust ermordet wurde. Sie überlebte die Deportation nach Theresienstadt. Nach über 60 Jahren in New York kehrte sie mit 88 Jahren nach Berlin zurück und erhielt ihre deutsche Staatsbürgerschaft zurück.
Auszeichnung
Während der Preisverleihung betonte Steinmeier die Bedeutung des Erinnerns an den Holocaust und die Aufrechterhaltung der Demokratie in aktuellen Zeiten politischer Turbulenzen.
Friedländers Botschaft
Friedländers eindringliche Botschaft hallt nach: „Wir sind alle gleich. Seid menschlich!“ Ihr Aufruf zum Handeln unterstreicht die Notwendigkeit von Respekt und Einheit und verstärkt die Forderung, dass die Gräueltaten der Vergangenheit niemals wieder geschehen dürfen.
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