Die Republikanische Volkspartei (CHP) in der Türkei
Die Republikanische Volkspartei (CHP) in der Türkei sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber, da Präsident Recep Tayyip Erdoğan rechtliche Schritte gegen CHP-Chef Özgür Özel eingeleitet hat.
Hintergrund der rechtlichen Schritte
Özel hatte die Regierung als „Junta“ bezeichnet, was zur Einreichung einer Strafanzeige wegen Beleidigung, einem häufigen Vorwurf in der Türkei, und einer Schadensersatzklage von 500.000 Türkischen Lira führte.
Untersuchungshaft von Ekrem İmamoğlu
Inmitten dieser Repressionen bleibt der Istanbuler Oberbürgermeister und CHP-Präsidentschaftskandidat Ekrem İmamoğlu in Untersuchungshaft, nachdem er am 19. März festgenommen wurde. Die Korruptionsvorwürfe gegen ihn wurden von seiner Seite zurückgewiesen.
Reaktionen und internationale Unterstützung
Sein Festhalten hat die größte Protestwelle der Opposition seit 2013 ausgelöst. Währenddessen wurde İmamoğlu von Paris zum Ehrenbürger ernannt, was ihm als Zeichen internationaler Unterstützung dient.
Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo betonte, dass dieses schöne Zeichen der Solidarität und Menschenrechte ihm „Widerstandskraft“ verleihen soll.
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