Rückgang der Ausbildungszahlen in Deutschland 2024
Im Jahr 2024 verzeichnete Deutschland einen Rückgang der Ausbildungszahlen, mit nur 470.900 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen – ein Rückgang von 1,8 % im Vergleich zu 2023, so das Statistische Bundesamt. Trotz einer leichten Erholung nach der Coronapandemie setzen sich diese Trends nicht fort.
Anteil weiblicher Auszubildender
Der Anteil weiblicher Auszubildender bleibt bei 36 % und ist seit 2014 gesunken (damals 40 %).
Gesamtzahl der Auszubildenden
Insgesamt gibt es 1.213.800 Auszubildende, wobei der Großteil in der Industrie (688.500) ausgebildet wird.
Ursachen für den Ausbildungsrückgang
- Trend zur Akademisierung
- Imageproblem vieler Ausbildungsberufe
- Unzureichende Rahmenbedingungen
- Demografische Veränderungen
- Weniger Ausbildungsplätze aufgrund rückläufiger Angebote von Betrieben
Maßnahmen der Koalitionsparteien
Um dem Ausbildungsrückgang entgegenzuwirken, planen die Koalitionsparteien CDU, CSU und SPD:
- Die berufliche Orientierung in Schulen zu stärken
- Die Mindestausbildungsvergütung zu überprüfen
Dies soll sicherstellen, dass jeder Jugendliche die Chance auf eine Ausbildung oder einen Schulabschluss bekommt.
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