Rücktritt von Stephan Weil
Stephan Weil (SPD), der seit zwölf Jahren Ministerpräsident von Niedersachsen ist, kündigte seinen Rücktritt an, um das Amt an Olaf Lies (ebenfalls SPD) zu übergeben. In seiner Entscheidung, die für Mai 2024 erfolgt, spielen persönliche Gründe eine entscheidende Rolle. Der 66-Jährige äußerte, dass es an der Zeit sei, kürzerzutreten und dem Alter Tribut zu zollen. Besonders der letzte Bundestagswahlkampf sei für ihn als „kraftraubend“ empfunden worden, was zu Schlafstörungen geführt habe.
Generationenwechsel in der Sozialdemokratie
Weil sieht seinen Rückzug auch als Beitrag zu einem „Generationenwechsel“ in der Sozialdemokratie und betont die Wichtigkeit einer stabilen Führung in der kommenden Landtagswahl 2027.
Nachfolger und Nominierung
Sein Nachfolger, Olaf Lies, wird als erfahrener Leistungsträger der Landespolitik angesehen und erhielt von Weil volle Unterstützung. Die offizielle Nominierung Lies‘ findet am 16. Mai statt, gefolgt von einer Landtagsansprache von Weil zur Bekanntgabe seines Rücktritts am 20. Mai. Die SPD plant, die Regierungskoalition mit den Grünen bis zur nächsten Wahl fortzusetzen, unter der Leitung von Lies.
Politische Auswirkungen
Dieser Führungswechsel in Niedersachsen ist ein entscheidender Schritt für die SPD und könnte die politische Landschaft in den kommenden Jahren prägen.
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