Bayern München äußert Bedenken bezüglich der Verletzungsbehandlung von Alphonso Davies
Bayern München hat ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Handhabung der Verletzung von Alphonso Davies durch Canada Soccer geäußert, nachdem der kanadische Verteidiger mit einem gerissenen Kreuzband aus einem kürzlichen Spiel gegen die Vereinigten Staaten zurückgekehrt ist. Nur 12 Minuten nach dem Anpfiff des 2:1-Sieges Kanadas im Concacaf Nations League Playoff musste Davies verletzt vom Platz, wurde jedoch zunächst von Canada Soccer für einsatzfähig erklärt. Bei seiner Rückkehr nach München ergab jedoch eine gründliche medizinische Untersuchung das volle Ausmaß der Verletzung, die ihn voraussichtlich mindestens sechs Monate außer Gefecht setzen wird.
Kritik von Bayern
Der Sportdirektor von Bayern, Christoph Freund, kritisierte die Entscheidung von Canada Soccer, den verletzten Spieler ohne eine ordnungsgemäße Bewertung auf einen langen Flug zu schicken, und bezeichnete dies als „grenzwertig“ und „nachlässig“. Auch der CEO Jan-Christian Dreesen gab diese Bedenken wieder und sprach von „grober Nachlässigkeit“, wobei er darauf hinwies, dass der Klub rechtliche Schritte in Erwägung ziehen könnte. Dreesen betonte die Wichtigkeit, Schlüsselfiguren wie Davies zu schützen, insbesondere da Kanada die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 ausrichten wird.
Reaktion von Canada Soccer
Canada Soccer erklärte, dass ihre medizinischen Protokolle befolgt wurden und sie während des gesamten Turniers effektiv mit Bayern kommuniziert hätten. Die Organisation bestätigte, dass sie sich darauf konzentrieren, Davies während seiner Genesung zu unterstützen.
Bayerns aktuelle Verletzungssituation
In der Zwischenzeit hat Bayern auch mit dem Verlust von Verteidiger Dayot Upamecano und Torwart Manuel Neuer aufgrund von Verletzungen zu kämpfen.
Wichtige Fragen zur Spielersicherheit
Dieser Vorfall wirft entscheidende Fragen zur Spielersicherheit während internationaler Einsätze und zu den Verantwortlichkeiten der nationalen Verbände auf.
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