Die Berliner Jusos und der Umgang mit „Islamismus“
Die Berliner Jusos, der Jugendverband der SPD, haben beschlossen, den Begriff „Islamismus“ nicht mehr zu verwenden und stattdessen von „religiös-begründetem Extremismus“ zu sprechen. Dieser Schritt soll helfen, Stigmatisierung und antimuslimischen Rassismus zu vermeiden, da der alte Terminus oft das gesamte Islam-Bild negativ beeinflusst.
Kritik an der Entscheidung
Kritiker, darunter die Islamismus-Expertin Susanne Schröter, weisen jedoch darauf hin, dass dieser Ansatz das ernste Problem des islamischen Extremismus verharmlosen könnte.
Position der Jusos
Juso-Vorsitzende Svenja Diedrich betont, dass das Ziel des neuen Begriffs die Bekämpfung von Diskriminierung im Verband ist, ohne dass die Diskussion über extremistische Ansichten unterdrückt wird.
Öffentliche Reaktion
Diese Entscheidung hat in Medien und sozialen Netzwerken für hitzige Debatten gesorgt und wirft größere Fragen über den Umgang mit religiös motiviertem Extremismus auf.
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