Wachstumsprognosen der Wirtschaftsinstitute
Die führenden Wirtschaftsinstitute Deutschlands haben ihre Wachstumsprognosen für 2025 auf lediglich 0,1 Prozent gesenkt, verglichen mit früheren Erwartungen von 0,8 Prozent. Ursache sind neben dem Fachkräftemangel und wachsender Bürokratie auch Unsicherheiten durch die US-Handelspolitik.
Hoffnungen der Bundesregierung
Die neue Bundesregierung hofft, dass Investitionen in folgende Bereiche, die über Schulden finanziert werden sollen, langfristig positive Effekte bringen werden:
- Verteidigung
- Klimaschutz
- Infrastruktur
Jedoch sind kurzfristige Impulse wenig wahrscheinlich. Die Institute rechnen im nächsten Jahr mit einem Wachstum von 1,3 Prozent.
Strukturprobleme und Reformbedarf
Ökonomische Experten warnen, dass Deutschland nicht nur unter einer Konjunkturschwäche leidet, sondern auch tiefgreifende Strukturprobleme hat. Ein Reformbedarf im Sozialsystem zur Anpassung an den demografischen Wandel wird dringlich, um steigende Lohnnebenkosten zu vermeiden.
Einfluss der US-Handelspolitik
Zudem könnten US-Zölle auf folgende Produkte das BIP-Wachstum in diesem und im nächsten Jahr um jeweils 0,1 Prozentpunkte dämpfen:
- Aluminium
- Stahl
- Autoexporte
Die Unsicherheiten rund um die US-Handelspolitik bleiben ein zentrales Thema für die deutsche Wirtschaft.
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