Bayer und die Glyphosat-Klage
Bayer, der deutsche Chemiekonzern, sieht sich in den USA mit über 181.000 Klagen bezüglich Gesundheitsansprüchen konfrontiert, die mit seinem glyphosathaltigen Herbizid Roundup über seine Tochtergesellschaft Monsanto verbunden sind.
Rechtsmittel und Gerichtsbeschwerden
Um zukünftige Klagen zu bekämpfen, hat Bayer den Obersten Gerichtshof der USA gebeten, den Fall „Durnell“ zu überprüfen. Dies folgt auf eine Reihe inkonsistenter Urteile über die Krebsrisiken von Glyphosat und darüber, ob Bundesrecht die Landgesetze über Warnhinweise überlagert.
Stellungnahme der Umweltbehörde
Die Umweltbehörde (EPA) behauptet, dass Glyphosat sicher ist, wenn es wie vorgeschrieben verwendet wird, was zu einer entscheidenden rechtlichen Frage über die Anforderungen an Warnhinweise führt.
Ziele von Bayer
Bayer strebt ein günstiges Urteil an, das laufende Rechtsstreitigkeiten einschränken könnte. Das Unternehmen sieht sich erheblichen finanziellen Auswirkungen durch die Klagen gegenüber, einschließlich einer Einigung von 9,6 Milliarden Dollar im Jahr 2020.
Umweltauswirkungen und Aktienkurs
Die Kontroversen über Glyphosat und dessen Umweltauswirkungen sowie gesundheitliche Folgen bleiben weiterhin bestehen, was dazu führt, dass der Aktienkurs von Bayer stark gefallen ist und Fragen zur Lebensfähigkeit seines Agrargeschäfts aufwirft.
Blick in die Zukunft
Mit der Möglichkeit einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs vor dem Sommer 2026 bleibt Bayer hoffnungsvoll auf eine Lösung dieses laufenden Rechtsstreits.
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