Der Fall von Kilmar Ábrego García
Der Fall von Kilmar Ábrego García sorgt weiterhin für Aufsehen in den USA und hat nun das Interesse des Supreme Court geweckt. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass die illegale Abschiebung des dreifachen Vaters aus Maryland in ein berüchtigtes Gefängnis in El Salvador unrechtmäßig war und seine Freilassung anordnen sollte.
Unklarheiten und Bedenken
Obwohl die Entscheidung einstimmig fiel, gibt es jedoch weiterhin Unklarheiten über die Rückführung Garcías in die USA, da der Supreme Court keine Frist für seine Heimkehr setzte und Bedenken hinsichtlich der Möglichkeiten der Regierung äußerte, ihn zurückzuholen.
Hintergrundinformationen
- García war 2012 in die USA eingereist.
- Er erhielt 2019 Abschiebeschutz wegen drohender Verfolgung in El Salvador.
- Im März dieses Jahres wurde er absichtlich in Maryland festgenommen und deportiert.
Reaktionen der Trump-Regierung
Die Trump-Regierung hat einen „administrativen Fehler“ zugegeben, besteht jedoch darauf, dass García Verbindungen zur Gang MS-13 habe, was er bestreitet. Angesichts dieser komplexen Situation könnte man erwarten, dass sich die Regierung nun auf die Einschränkungen in der Supreme-Court-Entscheidung stützt.
Ausblick
Der Fall bleibt somit weiterhin in der Schwebe und könnte weitreichende Folgen für die US-Immigrationspolitik haben.
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