Vorwürfe gegen die behandelnden Ärzte von Diego Maradona
Die Ex-Frau von Diego Maradona, Veronica Ojeda, und sein früherer Arzt, Mario Alejandro Schiter, haben schwere Vorwürfe gegen die behandelnden Ärzte erhoben, die zu Maradonas Tod führten. In einem aktuellen Prozess kritisierten sie, dass der legendäre Fußballer nach einer Operation im Jahr 2020 nicht in ein Rehabilitationszentrum verlegt wurde und in seiner letzten Lebensphase unzureichend betreut wurde.
Ojeda, die von 2005 bis 2014 mit Maradona verheiratet war, erklärte, dass die Familie belogen wurde und dass Maradona in seinen letzten Tagen einsam war, ohne angemessene medizinische Unterstützung.
Aktuelle Entwicklungen
Nachdem mehr als vier Jahre vergangen sind, stehen nun sieben Ärzte und Pflegekräfte wegen Totschlags vor Gericht, während sie die Vorwürfe zurückweisen. Laut Ermittlungen wurden beim häuslichen Pflegeprozess massive Fehler gemacht.
Äußerungen von Mario Alejandro Schiter
Schiter, der Maradona jahrelang wegen seiner Drogensucht betreute, betonte, dass eine Rehabilitationsklinik notwendig gewesen wäre, und wies auf grundlegende Versäumnisse in der medizinischen Pflege hin.
Tod von Diego Maradona
Maradona starb am 25. November 2020 im Alter von 60 Jahren an den Folgen eines akuten Lungenödems und Herzinsuffizienz. Die Kontroversen rund um seine medizinische Betreuung werfen wichtige Fragen über die Verantwortung und Ethik im Gesundheitswesen auf.
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