Deutsche Mobilitätsstudie zeigt Verschiebung hin zu Fußgehen und öffentlichen Verkehrsmitteln
Aktuelle Ergebnisse aus der Studie „Mobilität in Deutschland“, die im Bundesministerium für Verkehr vorgestellt wurden, zeigen einen signifikanten Trend unter den Deutschen: einen Anstieg des Fußgängerverkehrs und einen Rückgang der Autonutzung. Im Jahr 2023/24 wurden 53% der Fahrten über motorisierte individuelle Verkehrsmittel (Autos und Motorräder) zurückgelegt, ein Rückgang von 57% im Jahr 2017, obwohl Haushalte jetzt im Durchschnitt 1,2 Autos besitzen.
Besonders auffällig ist der Anstieg des Fußverkehrs: 26% aller Wege wurden zu Fuß zurückgelegt, gegenüber 22% zuvor. Auch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel hat einen leichten Anstieg von 10% auf 11% verzeichnet. Die Fahrradnutzung bleibt hingegen stabil bei 11%, was eine Stagnation zeigt, trotz des pandemiebedingten Fahrradbummes.
Diese umfassende Studie, die auf Umfragen von über 218.000 Haushalten basiert, gehört zu den größten Mobilitätsbewertungen weltweit. Sie soll künftige Verkehrspolitiken leiten, insbesondere unter Berücksichtigung der sich entwickelnden Dynamiken nach COVID und der Einführung von Initiativen wie dem Deutschlandticket. Während Deutschland seine Klimaziele verfolgt, ist das Verständnis dieser Mobilitätsmuster entscheidend für die Gestaltung nachhaltiger Verkehrspolitiken, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Gemeinschaften gerecht werden.
Die Ergebnisse dienen als wichtige Referenz für die nächste Regierung, um sicherzustellen, dass umfassende Mobilitätslösungen entwickelt und aufrechterhalten werden.
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