Berufungsgericht in Barcelona spricht Dani Alves frei
Ein Berufungsgericht in Barcelona hat den brasilianischen Fußballstar Dani Alves von den Vorwürfen der sexuellen Aggression freigesprochen. Die einstimmige Entscheidung hob die vorherige Verurteilung zu viereinhalb Jahren Haft und einer Entschädigung von 150.000 Euro auf.
Hintergrund des Falls
Im Fokus des Falls steht ein Vorfall in einem Nachtklub am 31. Dezember 2022, bei dem Alves die behauptete sexuelle Nötigung bestritt und die Einvernehmlichkeit des Geschlechtsverkehrs betonte.
Kritik des Berufungsgerichts
- Die ursprüngliche Beurteilung basierte stark auf den Aussagen der jungen Frau.
- Es gab keine stützenden Videoaufnahmen.
- Es wurden Mängel und Widersprüche in der ersten Entscheidung festgestellt.
Bedeutung der Entscheidung
Diese Entscheidung ist besonders bedeutend, da sie den ersten großen Fall seit der Reform der spanischen Sexualstrafgesetze im Jahr 2022 darstellt, die festlegt, dass nur ein klares Ja beider Partner als Zustimmung gilt.
Folgen für Dani Alves
Alves, der 14 Monate in Untersuchungshaft war, wurde nach seiner Freisprechung gegen eine Kaution von einer Million Euro freigelassen. Der ehemalige Spieler des FC Barcelona, der auch für Vereine wie Sevilla, PSG und Juventus spielte, war zuletzt beim mexikanischen Klub UNAM Pumas aktiv, der sich während seiner U-Haft von ihm trennte.
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