CDU-Chef Friedrich Merz sieht sich Kritik von Wirtschaftsführern ausgesetzt
Friedrich Merz, der Führer der CDU, sieht sich bereits vor seiner erwarteten Kanzlerschaft der Kritik von Branchenführern gegenüber. Bertram Kawlath, Präsident des VDMA, äußerte Bedenken, dass die aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD in die falsche Richtung gehen und notwendige Reformen behindern.
Peter Leibinger, Chef des BDI, hob den dringenden Bedarf an einer mutigen Reformagenda hervor und stellte fest, dass die industrielle Produktion Deutschlands seit 2019 um 11 % gesunken ist und für 2023 einen weiteren Rückgang erwartet.
Ermutigende Investitionen und langfristige Herausforderungen
Ungeachtet dieser Herausforderungen wird die Industrie durch geplante Investitionen in Höhe von mehreren Milliarden Euro in Verteidigung und Infrastruktur ermutigt. Allerdings fordert der langfristige Ausblick strukturelle Reformen, die sich auf folgende Punkte konzentrieren:
- Unternehmenssteuersenkungen
- Bezahlbare Energie
- Verringerung der Bürokratie
Oliver Zander von Gesamtmetall betonte die Notwendigkeit eines wachstumsorientierten Ansatzes, um einen Rückgang der wirtschaftlichen Stellung Deutschlands abzuwenden. Ein kürzliches Schreiben verschiedener Wirtschaftsverbände an die Parteivorsitzenden forderte sofortige Maßnahmen, um zu verhindern, dass Unternehmen Investitionen ins Ausland verlagern. Es wurde zu signifikanten Reformen aufgerufen, die ein günstigeres Geschäftsklima fördern würden.
Für mehr Informationen lesen Sie auf spiegel
Diskussion darüber post