ZF Friedrichshafen verzeichnet Nettoverlust
Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen verzeichnete 2024 einen Nettoverlust von einer Milliarde Euro, hauptsächlich aufgrund umfangreicher Restrukturierungskosten. Diese Einschnitte resultieren in rund 600 Millionen Euro an Rückstellungen, vor allem für den Personalabbau, da der Konzern mit einer hohen Verschuldung von 10,5 Milliarden Euro kämpft. ZF-Chef Holger Klein betont, dass die Branche unter enormem Druck steht, jedoch erste Erfolge der vor zwei Jahren initiierten Strategie sichtbar werden.
Herausforderungen und Maßnahmen
Igitt erlebt der zweitgrößte deutsche Autozulieferer die Herausforderungen der Automobilkrise und der langsamen Umstellung auf E-Mobilität, was zu sinkender Nachfrage und hohen Investitionen führen.
- Planung, bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abzubauen
- Belegschaft verringerte sich 2023 bereits um etwa 4.000 Mitarbeiter
Trotz der Umstrukturierungsmaßnahmen wird 2025 keine signifikante Besserung erwartet, da die Marktprognosen weiterhin negativ sind.
Strategische Ausrichtung
ZF strebt an, durch strategische Partnerschaften in den Bereichen E-Mobilität, Elektronik und Fahrerassistenzsysteme zu wachsen, während auch weiterhin in zentrale Technologien wie Fahrwerk- und Nutzfahrzeugtechnik investiert wird.
- Umsatz von über 40 Milliarden Euro
- Angestrebte Gewinnmarge von drei bis vier Prozent
- Unsicherheiten durch Handelshemmnisse wie US-Zölle bestehen bleiben
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