Eine bedeutende Razzia
Eine 46-jährige Frau wurde festgenommen, weil sie angeblich 192 Luxusautos im Wert von über 21 Millionen Euro nach Russland exportiert hat, trotz strenger EU-Sanktionen, die seit März 2022 derartige Transaktionen verbieten.
Details zur Festnahme
- Die Berliner Staatsanwaltschaft und das Zollamt berichteten, dass sie versuchte, diese Einschränkungen zu umgehen, indem sie fälschlicherweise erklärte, die Autos seien für Belarus, Kirgisistan, Tadschikistan oder Usbekistan bestimmt.
- Von dort aus wurden die Fahrzeuge letztlich nach Russland verschifft.
Steigerung der Autoimporte
Diese fragwürdige Operation findet vor dem Hintergrund eines dramatischen Anstiegs der Autoimporte nach Kirgisistan statt, wobei diese von 224 Millionen Dollar (2019-2021) auf unglaubliche 2,8 Milliarden Dollar im Jahr 2023 gestiegen sind – ein erstaunlicher Anstieg von 1100%.
Rechtliche Konsequenzen
- Die Frau, die vermutlich aus Belarus stammt, sieht sich mehreren Verstößen gegen das Ausfuhrgesetz gegenüber.
- Sie befindet sich in Haft wegen Fluchtgefahr.
Durchsuchungen und Beschlagnahmungen
Die Behörden haben Razzien in Berlin und Bayern durchgeführt und Luxusfahrzeuge, Kühlanhänger, Geschäftsunterlagen und Datenspeichergeräte beschlagnahmt.
Aktuelle Ermittlungen
Die Vermögenswerte unterliegen der Beschlagnahme im Rahmen der Ermittlungen zu dem angeblichen Verkehr von illicit erlangtem Vermögen. Dieser Fall unterstreicht die fortlaufenden Bemühungen, die Umgehung von Sanktionen gegen Russland zu bekämpfen.
Für mehr Informationen lesen Sie auf spiegel
Diskussion darüber post