Thyssenkrupp reduziert Mitarbeiterzahlen in der Automobildivision
Als Reaktion auf eine lahmende Automobilindustrie reduziert Thyssenkrupp strategisch seine Belegschaft in der Automobildivision. Das Unternehmen plant, die Kosten um über 150 Millionen Euro zu senken, was die Eliminierung von etwa 1.800 Arbeitsplätzen aus der aktuellen Belegschaft von rund 31.300 Mitarbeitern beinhalten wird. Dieser Schritt umfasst ein vorübergehendes Einstellungsstopp für höher bezahlte Positionen sowie Anpassungen bei Investitionen und Betriebskapital.
Herausforderungen der Automobilbranche
Volkmar Dinstuhl, CEO von Thyssenkrupp Automotive Technology, hob die herausfordernde Perspektive für den globalen Automobilsektor hervor, die durch zunehmende Unsicherheit aufgrund möglicher Zölle verstärkt wird. Die europäische Automobilindustrie, insbesondere in Deutschland, hat mit folgenden Problemen zu kämpfen:
- Geringe Nachfrage
- Hohe Energiekosten
- Intensiver Wettbewerb aus Asien
Diese Situation hat wichtige Akteure wie Bosch und Continental dazu veranlasst, bedeutende Stellenkürzungen anzukündigen.
Investitionen in neue Technologien
Trotz dieser Druckfaktoren bekräftigte Dinstuhl das Engagement von Thyssenkrupp, investitionsbewusst in neue Technologien zu investieren und zukünftiges Wachstum zu fördern. Während sich der Markt an die andauernde Verschiebung hin zu Elektrofahrzeugen anpasst, bleibt das Unternehmen darauf konzentriert, die sich verändernde Landschaft zu navigieren und notwendige Kostensenkungsmaßnahmen umzusetzen.
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