Gerichtprozess in Paris
In einem aufsehenerregenden Gerichtsprozess in Paris hat Gérard Depardieu, der berühmte französische Schauspieler, erstmals zu den Vorwürfen sexueller Belästigung Stellung genommen.
Geständnis und Bestreitungen
Der Oscar-preisgekrönte Star gestand, eine der Klägerinnen an der Hüfte berührt zu haben, bestreitet jedoch jede sexuelle Absicht. Die Vorwürfe stammen von zwei Frauen, die behaupten, während der Dreharbeiten zu „Les volets verts“ im Jahr 2021 gegen ihren Willen angefasst worden zu sein.
Depardieus Argumentation
- Er argumentierte, dass sein Verhalten keine sexuellen Motive hatte.
- Er versuchte, auf der Kiste, auf der er saß, nicht zu fallen.
- Er wies die Vorwürfe entschieden zurück.
- Er betonte, dass sein Gewicht und Gesundheitszustand ihn daran hinderten, jemandem nachzustellen.
Reaktionen seines Teams
Der Anwalt des Schauspielers bezeichnete die Anschuldigungen als „völlig erfunden“. Insgesamt sehen sich Depardieu und sein Team dem Druck ausgesetzt, da auch zahlreiche andere Frauen Missbrauchsvorwürfe gegen ihn erhoben haben.
Mögliche Konsequenzen
Der Prozess könnte für den 76-jährigen Schauspieler gravierende Folgen haben, einschließlich:
- Eine mögliche Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren
- Eine Geldstrafe von 75.000 Euro
Diese rechtlichen Herausforderungen markieren einen dramatischen Wendepunkt in der Karriere eines einst gefeierten Stars, dessen Ruf und Unterstützung in der Öffentlichkeit sinken.
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