Prozess gegen Gérard Depardieu: „Ich wüsste nicht, warum ich Frauen befummeln sollte“

Gérard Depardieu wegen sexueller Belästigung vor Gericht

Gérard Depardieu, der gefeierte französische Schauspieler, steht derzeit wegen sexueller Belästigung vor Gericht. In einem aufsehenerregenden Prozess äußerte sich der 76-Jährige erstmals zu den Vorwürfen, er habe zwei Frauen während der Dreharbeiten zu „Les volets verts“ (Die grünen Fensterläden) an intimen Stellen berührt.

Depardiue’s Stellungnahme

Obwohl er zugegeben hat, eine der Klägerinnen an der Hüfte angefasst zu haben, betont er, dies sei nicht aus sexueller Absicht geschehen. Der Schauspieler argumentiert, dass er in der Hitze des Moments lediglich das Gleichgewicht halten wollte.

Vorwurf der Klägerin

Die Klägerin widersprach Depardieu und schilderte eine bedrohliche Situation, in der er sie festhielt und in einer vulgär klingenden Weise ansprach.

Reaktion während des Prozesses

Während des Prozesses zeigt sich der ehemals beliebte Star gereizt und verweist auf seine gesundheitlichen Probleme, die seine Bewegungen einschränken. Sein Verteidiger kritisiert die Vorwürfe als erfunden und betont, dass Depardieu niemals sexuelle Belästigung zugegeben habe.

Bedeutung des Prozesses

Dieser Prozess ist besonders brisant, da etwa 20 Frauen, darunter zwei mit Vorwürfen der Vergewaltigung, Depardieu seit Jahren beschuldigen.

Rechtliche Konsequenzen

• Bis zu fünf Jahre Haft
• Geldstrafe von 75.000 Euro

Ein sich veränderndes Klima

Inmitten eines sich verändernden Klimas in der Unterhaltungsindustrie könnte dieser Prozess das letzte Kapitel in der Karriere eines einst gefeierten Helden darstellen.

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