Polizist unter Beschuss wegen verfassungswidriger Äußerungen
Ein Polizist steht wegen verfassungswidriger Äußerungen unter Beschuss, nachdem er im Polizeifunk wiederholt den Ausdruck „Heil Hitler“ verwendet hat. Der 44-Jährige, Beamter des Pinneberger Polizeireviers, wurde zu einer Geldstrafe von 7200 Euro verurteilt, nachdem er einen vorgeschlagenen Strafbefehl abgelehnt hatte, wie das Landgericht Itzehoe berichtete.
Anklage und Verteidigung
Die Anklage lautete auf das öffentliche Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Im Prozess erklärte der Polizist, es sei ein Missverständnis gewesen, da er sich lediglich auf die Äußerungen eines Kollegen beziehen wollte. Sein Kollege habe versehentlich den Funk aktiviert, was zu der bedenklichen Übertragung geführt habe. Jetzt hat der Mann Berufung eingelegt, um gegen das Urteil anzukämpfen.
Gesellschaftliche Relevanz
Dieser Fall wirft Fragen zur Ethik und zum Verhalten von Polizeibeamten auf und bleibt ein kontroverses Thema in den Medien.
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