Festnahme von Viktor Polyakow auf North Sentinel
Die indische Polizei hat Viktor Polyakow, einen 24-jährigen US-Bürger, festgenommen, nachdem er versucht hatte, die isolierte North-Sentinel-Insel zu betreten, die von der indigenen Volksgruppe der Sentinelesen bewohnt wird. Diese einzigartigen Menschen lehnen jeglichen Kontakt zur Außenwelt ab, und die Kontaktaufnahme mit ihnen ist strengstens verboten.
Polyakow näherte sich der Insel mit einem Boot, hinterlegte eine Kokosnuss und eine Coladose als „Geschenk“ und filmte seinen Aufenthalt, bevor er zurückkehrte. Dies könnte die Sicherheit der Sentinelesen tatsächlich gefährden, da sie gegen gewöhnliche Krankheiten wie Grippe und Masern nicht immun sind.
Kritik und potenzielle Konsequenzen
Die Organisation Survival International kritisierte sein Verhalten als „idiotisch“ und warnte vor den potenziellen Konsequenzen für die unkontaktierte Gruppe. Früher gab es bereits Vorfälle, bei denen Fremde den Sentinelesen zu nahe kamen, was fatale Folgen hatte.
Schutz indigener Völker
Der Fall wirft erneut Fragen zum Schutz indigener Völker auf und zeigt die Bedeutung des Respekts für deren kulturelle Isolation.
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