Bei schweren Vergehen: Europäische Union einigt sich auf EU-weiten Führerscheinentzug

Bald treten strengere Regeln für Verkehrsrowdys in der EU in Kraft

Das Europäischen Parlament und die Mitgliedstaaten haben sich auf die grenzübergreifende Ausweitung von Fahrverboten geeinigt, die nun in allen 27 Mitgliedsländern gelten. Bei schweren Verstößen wie Trunkenheit am Steuer oder gravierenden Geschwindigkeitsübertretungen werden Fahrverbote, die in einem Mitgliedstaat verhängt werden, auch im Heimatland des Fahrers durchgesetzt.

Ziele der Neuregelung

Diese Neuregelung soll verantwortungsbewusste Fahrer und die Allgemeinheit schützen, indem sie den Austausch von Informationen über schwere Verkehrsverstöße zwischen den Behörden fördert. Zudem wurde beschlossen, dass digitale Führerscheine bis 2030 in der gesamten EU eingeführt werden.

Regelungen für ältere Fahrer

Für ältere Fahrer gibt es jedoch keine neuen gesundheitlichen Prüfungen oder verpflichtenden Erneuerungen des Führerscheins alle fünf Jahre. Für diejenigen, die eine Führerscheinprüfung ablegen, ist jedoch eine ärztliche Untersuchung oder eine Selbstauskunft notwendig, mit einer Gültigkeit von 15 Jahren.

Dies stellt sicher, dass die Sicherheitsstandards in allen EU-Ländern konsequent eingehalten werden.

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