Die Sprengung des ehemaligen Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg
Die Sprengung des ehemaligen Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg nahm eine unerwartete Wendung, als nur ein Kesselhaus erfolgreich fiel. Während das erste Kesselhaus wie geplant dem Erdboden gleichgemacht wurde, wird die Ursache für das Ausbleiben der zweiten Sprengung derzeit untersucht. Trotz der Herausforderungen wurde das Sicherheitsprotokoll mit einer Zone von 300 bis 500 Metern um die Sprengstelle eingehalten.
Details zur kontrollierten Sprengung
- Rund 1.850 Löcher in die Stahlbetonstützen gebohrt
- Etwa 600 Kilogramm Sprengstoff pro Kesselhaus eingesetzt
- Wasserwannen zur Bindung von aufwirbelndem Staub eingesetzt
Rückbau und zukünftige Nutzung
Das Kraftwerk, das erst 2015 in Betrieb ging, wurde aufgrund seiner hohen CO₂-Emissionen 2021 stillgelegt und steht derzeit vor dem Rückbau. Ab Mitte 2024 soll auf dem Gelände eine Infrastruktur für die Produktion von grünem Wasserstoff entstehen, unterstützt durch erneuerbare Energien wie Sonne und Wind.
Geplante Maßnahmen
- Teile der bestehenden Infrastruktur werden für die Wasserstofferzeugung genutzt
- Der Anschluss an das Höchstspannungsnetz wird modernisiert
Der Umbau zur umweltfreundlichen Energiequelle zeigt das Engagement Hamburgs für nachhaltige Lösungen.
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