Große Durchsuchung gegen die organisierte Kriminalität
In einer großen Durchsuchung gegen die organisierte Kriminalität haben mehrere hundert Polizeibeamte Razzien in vier deutschen Bundesländern – Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Saarland – sowie in Italien durchgeführt, um die berüchtigte ‚Ndrangheta-Mafia ins Visier zu nehmen. Laut Polizeiberichten aus Aalen wurden 29 Festnahmen durchgeführt, darunter 20 in Italien, die mit der kalabrischen Mafia in Verbindung stehen. Die Operation ist das Ergebnis einer gemeinsamen Untersuchung mit den italienischen Behörden, die darauf abzielt, Netzwerke der organisierten Kriminalität zu zerschlagen.
Baden-Württemberg als Zentrum organisierter Kriminalität
Baden-Württemberg wird sowohl als sicherer Hafen als auch als aktives Gebiet für verschiedene Mafia-Organisationen, einschließlich ‚Ndrangheta, Cosa Nostra und Camorra, identifiziert. Die Region beherbergt etwa 170 Personen, die mit organisierter Kriminalität in Verbindung stehen, mit signifikanten Konzentrationen im Bodenseegebiet und in Stuttgart.
Kriminelle Aktivitäten
- Lebensmittelbetrug
- Drogenhandel
- Waffenvergehen
- Geldwäsche
Die Aktivitäten nutzen die vorteilhafte wirtschaftliche und geografische Lage der Region.
Zusammenarbeit zwischen verschiedenen kriminellen Gruppen
Bislang wurden keine Zusammenarbeiten zwischen unterschiedlichen kriminellen Gruppen in Baden-Württemberg gemeldet. Experten italienischer Anti-Mafia-Agenturen deuten jedoch darauf hin, dass temporäre Allianzen entstehen könnten, wenn sie gegenseitig vorteilhaft sind.
Bleiben Sie dran für Updates von der Polizei und der Staatsanwaltschaft Stuttgart zur laufenden Untersuchung.
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