Anklage gegen Mann in Dresden wegen Wahlbetrugs
In Dresden wurde ein 45-jähriger Mann von der Generalstaatsanwaltschaft wegen Wahlbetrugs und versuchter Brandstiftung angeklagt, zusammen mit 32 weiteren Straftaten. Der Verdächtige, der als mutmaßlicher rechtsextremer Extremist identifiziert wurde, wird beschuldigt, insgesamt 281 Stimmzettel während der bevorstehenden Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 und der Landtagswahlen in Sachsen am 1. September 2024 manipuliert zu haben.
Details zur Anklage
- Gestohlenes Material für Briefwahl
- Fälschung der Stimmzettel zugunsten der rechtsextremen Partei „Freie Sachsen“
- Der Verdächtige war selbst Kandidat für diese Partei
Zusätzliche Anklagen
- Versuchte Brandstiftung eines ehemaligen Schulgebäudes in Dresden
- Intention, die Nutzung des Gebäudes als Unterkunft für Flüchtlinge zu verhindern
- Drogenverstöße
- Illegaler Besitz eines Schlagringes und von Pyrotechnik
- Mehrere Diebstähle
Der Angeklagte befindet sich seit Oktober in Untersuchungshaft, während das Amtsgericht Dresden die Anklagen prüft.
Dieser Fall wirft ernsthafte Fragen zur Integrität von Wahlen und zu den Gefahren des rechtsextremen Extremismus in Deutschland auf.
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