Protestaktion in Finnland gegen Israels Teilnahme am Eurovision Songcontest
In Finnland haben über 10.000 Menschen eine Protestaktion gegen Israels Teilnahme am Eurovision Songcontest (ESC) initiiert. Sie fordern den öffentlich-rechtlichen Sender Yle auf, sich für einen Ausschluss Israels stark zu machen. Das finnische Palästina-Netzwerk Sumud hat zwei Petitionen eingereicht, die Yle dazu bewegen sollen, Druck auf die Europäische Rundfunkunion (EBU) auszuüben.
Die Petitionen argumentieren, dass es unethisch sei, einem Land, das im Gazastreifen Gewalt ausübt, eine Plattform zu bieten, um sein Image zu verbessern.
Zusätzliche Unterstützung
Zusätzlich zu den über 10.000 Unterschriften kommt eine zweite Petition von etwa 500 Musikschaffenden der Kulturindustrie. Israel wird beim diesjährigen ESC von Yuval Raphael vertreten, die kürzlich einen Angriff der Hamas überlebt hat.
Der Konflikt hat in den letzten Monaten zu massiven Verlusten in der Region geführt und berührt somit die Debatte um die kulturelle Repräsentation im ESC.
Vergangenheit der Proteste
Bereits im letzten Jahr gab es Proteste gegen Israels Teilnahme am ESC, nostalgisch auf einen Konflikt zurückblickend, der viele Menschenleben gefordert hat.
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