Blockierte Konten in der Türkei
In der Türkei wurden zahlreiche feministischen und studentischen Accounts auf der Plattform X blockiert, nachdem der Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu festgenommen wurde. Laut Engelliweb, einer Initiative zur Überwachung von Internetzensur, sind seitdem mindestens 85 Konten, einschließlich der Frauenrechtsorganisation Mor Dayanışma, nicht mehr zugänglich.
Kritik an der Zensur
Cyberrechts-Experte Yaman Akdeniz kritisierte den X-Inhaber Elon Musk für die willkürliche Zensur und die Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Proteste und Festnahmen
In einem weiteren Aufschwung der Proteste wurden bereits 56 Social-Media-Nutzer festgenommen, die der Anstiftung zu Unruhen beschuldigt werden.
Hintergrund zu İmamoğlu
İmamoğlu, der als Rivale von Staatschef Recep Tayyip Erdoğan gilt, wurde unter Terror- und Korruptionsvorwürfen verhaftet, während die Regierung beschuldigt wird, einen politischen Konkurrenten ausschalten zu wollen. Zudem wurde er von seinem Posten als Bürgermeister suspendiert.
Schlussfolgerung
Dies verdeutlicht die angespannte Lage in der Türkei und die wachsende Bedeutung des Internets als Kommunikationsplattform für Proteste und gesellschaftliche Kritik.
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