Bundesanwaltschaft führt großangelegte Ermittlungen
Die Bundesanwaltschaft führt großangelegte Ermittlungen gegen mutmaßliche Mitglieder der eritreischen Opposition, Brigade N’Hamedou, in Deutschland durch. Die Durchsuchungen, betroffen sind 19 Objekte in sechs Bundesländern wie Hessen und Nordrhein-Westfalen, zielen auf den Verdacht der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.
Ermittlungen und Hintergründe
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Verdächtigen, die keine Festnahmen zur Folge hatten, in den Jahren 2022 und 2023 gewaltsame Proteste gegen eritreische Festivals in Gießen und Stuttgart organisiert haben.
Ziele der Brigade N’Hamedou
Die Brigade N’Hamedou strebt den Sturz der repressiven Regierung Eritreas an, die unter Präsident Isaias Afewerki durch systematische Menschenrechtsverletzungen und Gewalt geprägt ist.
Bedeutung der Ermittlungen
- Laut Berichten von Amnesty International und Human Rights Watch sind die Erfolge der Ermittlungen wichtig, da die Gruppe Gewalt als Mittel zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele ansieht.
- In Deutschland wurden bereits mehrere Täter wegen Ausschreitungen verurteilt, darunter ein 29-Jähriger zu fast vier Jahren Haft.
Aktuelle Situation in Eritrea
Die Situation in Eritrea bleibt angespannt, und die Vorwürfe gegen die Regierung werden als politisch motiviert zurückgewiesen.
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