Studie zur Verbreitung von Fehlinformationen über ADHS auf TikTok
Eine aktuelle Studie im Fachjournal „PLOS One“ hat ergeben, dass viele der beliebtesten TikTok-Videos über ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) Fehlinformationen verbreiten. Von den 98 analysierten Videos waren:
- 52 Prozent irreführend
- 21 Prozent als nützlich eingestuft
Besonders besorgniserregend ist, dass die Videos oft die Prävalenz von ADHS in der Bevölkerung überschätzen und junge Menschen mit selbstdiagnostiziertem ADHS in ihrer Annahme bestärken.
Was ist ADHS?
ADHS ist eine psychische Störung, die in der Regel in der Kindheit auftritt und sich durch Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität äußert. Wissenschaftler der University of British Columbia fanden heraus, dass die TikTok-Inhalte oft auf persönlichen Erfahrungen basieren, jedoch kaum Therapiemöglichkeiten thematisieren. Dies führt zu:
- Missverständnissen
- Verharmlosung der Störung
Empfehlungen von Experten
Experten betonen den Bedarf an belastbaren Informationen auf sozialen Medien, um die hohe Nachfrage von Betroffenen zu decken. Sie empfehlen, dass:
- mehr Inhalte von Fachleuten erstellt werden
- fundierte Informationen über ADHS leicht zugänglich gemacht werden
Aktuell sind Informationsquellen wie gesundheitsinformation.de die bessere Wahl für verlässliche Daten zu ADHS.
Für mehr Informationen lesen Sie auf spiegel
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